Das Schönste an den Festtagen sind die Weihnachtsüberraschungen: Die Vorfreude auf das Schenken und das Beschenkt werden!
Auch in diesem Jahr unterstützen wir wieder die Weihnachtsfeier der Kinderfreizeiteinrichtung „Die Arche Göttingen“ vom christlichen Kinder und Jugendwerk „Die Arche“ e.V. Berlin. In der Einrichtung werden seit 2011 in den Räumen der Ecclesia Kirchengemeinde in Grone 30-60 sozial benachteiligte Kinder im Alter von 5 bis 14 Jahren betreut. Die Arche ist eine Anlaufstelle für Kinder, die dort täglich kostenlos eine vollwertige, warme Mahlzeit bekommen und Hilfestellung bei den Hausaufgaben erhalten. Außerdem werden den Kindern diverse Freizeit-Aktivitäten angeboten.
Damit Weihnachten für die Kinder auch dieses Jahr voller Überraschungen steckt, haben wir dem Weihnachtsmann für die Weihnachtsfeier am 20.12.2012 unsere handgedruckten Kinder T-Shirts und Notizhefte sowie diverse Bücher eingepackt. Außerdem unterstützen wir die Einrichtung mit einer Geldspende von 500 €.
Entgegen den Prophezeiungen des Maya-Kalenders und den Sätzen des Nostradamus, dass die menschliche Zivilisation am 21. Dezember 2012 endet, wollen wir in diesem Jahr mit dem Weihnachtsgeschenk für unsere Kunden und Geschäftspartner ein Zeichen setzen.
An Stelle unseres GÖTE Terminkalenders, den wir sonst jedes Jahr an unsere Kunden und Mitarbeiter verschenken, unterstützen wir dieses Jahr das Aufforstungsprogramm von Oxfam „500 Setzlinge für den Kongo“ und geben so unserer Hoffnung Ausdruck, dass es immer weiter geht … in Richtung bessere Welt!
Oxfam Deutschland e.V. ist eine unabhängige Hilfs- und Entwicklungsorganisation, die sich gegen Armut und Ungerechtigkeit auf der ganzen Welt, aber auch in Deutschland, einsetzt. Unsere Spende fließt in den Kongo, wo auf dem Minembe-Hochplateau der Provinz Süd-Kivu Aufforstungsmaßnahmen die Bodenerosion verhindern sollen. Die Menschen in diesem Gebiet werden von heftigen Regenfällen, die immer wieder Schlammfluten und Erdrutsche verursachen, geplagt. So geht immer mehr wertvoller Ackerboden verloren. Während der kriegerischen Konflikte im Kongo war eine Aufforstung nicht möglich. Aus diesem Grund fördert Oxfam jetzt durch die Einrichtung von Baumschulen, in denen heimische Pflanzen und Bäume kultiviert werden, die Wiederaufforstung des Hochplateaus in Süd-Kivu.
Auch in diesem Sommer hatten wir einen Schülerpraktikanten, der bei uns ein drei-monatiges Praktikum absolvierte. Allerdings muss Senthuran Sivakumar anschließend nicht mehr die Schulbank drücken, sondern startet in diesem Herbst mit seinem Studium des Bauingenieurwesens durch.
Senthu war uns eine große Hilfe, denn der Abiturient, der in Hann. Münden geboren und zur Schule gegangen ist, übernahm streckenweise Jobs als Urlaubsvertretung. Tätigkeiten wie Kassenbuch führen, Rechnungen für unseren shop-handgedruckt schreiben und Listen für geplante Mailings überprüfen, machten Senthu, dessen Eltern aus Sri Lanka kommen und schon über 25 Jahre in Deutschland leben, Spaß. „Es sind sinnvolle, interessante Aufgaben und keine Beschäftigungstherapie, wie oft bei anderen Praktika“, so Senthu, der in seiner Freizeit gerne Fußball spielt, viel Fahrrad fährt und sich oft mit seinen Freunden trifft. Senthu gefiel vor allem die Teamarbeit in einer Werbeagentur. Wenn sein Studium genauso gut läuft wie sein Praktikum bei uns, stehen ihm zukünftig alle Türen offen…
Vor ein paar Wochen gab es bei uns eine Anfrage von Herrn Creutz vom Seniorenclub Hedemünden zwecks einer Besichtigung unseres Firmengebäudes. Viele alteingesessene Hedemündener kennen das Gebäude noch aus der Zeit, in der hier Pressholz und später Styropor produziert und verladen wurde, und würden gerne einen Blick hinter die Kulissen werfen.
Gesagt, getan: Am 20. September 2012 erschienen 25 interessierte Senioren der ehemaligen Alt-Herren Mannschaft Hedemünden mit Ihrem Freundeskreis und nahmen dieLOGOgmbh unter die Lupe. Es wurde ein interessanter Rundgang, bei dem die Agenturchefin Christa Pawlik-Oppermann viel zu erzählen hatte. Angefangen von der Nutzung der einzelnen Räume, unsere Entstehungsgeschichte - aus Kunst wird Kommunikation -, die Vorstellung der Mitarbeiter bis hin zur Erklärung einzelner Kunstwerke, die verteilt in den einzelnen Räumen unsere Arbeitsatmosphäre bereichern. Und im Gegenzug erfuhren wir von den Senioren einiges über die vorherige Nutzung des Gebäudes als Pressholz- und später Styropor-Fabrik.
Zum Abschluss gab es eine Demonstration des Handsiebdrucks von unserem Mitarbeiter Behrooz Esfehanian und Christa Pawlik-Oppermann zeigte den Senioren unsere bedruckten T-Shirts und Hoodies, die wir im shop-handgedruckt anbieten.
Am 24. August 2012 war es endlich soweit. Nach Umbau-Frust und Umzugs-Stress haben wir unsere kleine Einweihungsfeier gemeinsam mit unseren liebsten Kunden und neuen Nachbarn, den Mitarbeitern von August Oppermann Kiesgewinnungs- und Vertriebs-GmbH zelebriert. Um 14.00 Uhr kamen die Gäste von AO und mit Ihnen ging die Sonne auf. So konnten wir bei Bratwurst und kalten Getränken unsere kleine Feier im Freien genießen.
Die Agentur-Chefin Christa Pawlik-Oppermann führte die Gäste durch die neuen Räumlichkeiten und alle bewunderten unser schönes Büro-Gebäude. Außerdem gab es einen Schnäppchen-Verkauf von unserem Shop-Handgedruckt. Zwar gibt es hier und da noch ein paar kleine Baustellen und auch die Gestaltung der Gartenanlage steckt erst in den Anfängen, aber es geht voran.
Startschuss für die Realisierung unseres Gartenprojektes war die mühsame Zerlegung des großen Metall-Tanks. Da sprühten die Funken und anschließend auch unsere Ideen, was wir im Garten realisieren wollen. Es soll ein Wellness-Garten entstehen. Die Bepflanzung wird sich am traditionellen Bauerngarten orientieren, der mit seiner Blütenvielfalt unsere heimischen Insekten und Amphibien anlocken soll.
Der Tank war weg, der mineralische Bauschutt blieb. Aber aus dem Bauschutt-Berg entstand ein mit Erde und AO-Kindsköpfen modellierter Hügel, bepflanzt mit Lupinen, Nachtkerzen und Lavendel. Auf seiner Kuppe thront sogar ein Edelweiß. Inzwischen wuchert unser frisch gesäter Rasen, die Schlingpflanzen zur Hallenwandbegrünung schießen in die Höhe und der von AO geschenkte Apfelbaum wird auch einen würdigen Platz in unserem Garten finden.
Auch im Gebäude hat sich im Endspurt zu unserer Einweihungsfeier noch einiges getan: Endlich können die gemalten Bilder unserer Agenturchefin Christa Pawlik-Oppermann in den Räumen bewundert werden und schaffen die Atmosphäre, die wir als Agentur für Kunst und Kommunikation brauchen. Und auch unser Eingangstor erstrahlt pünktlich zum Einweihungsfest im leuchtenden Ultra-Marin Blau.
An dieser Stelle gibt es in Zukunft mehr über die Fortschritte unserer Garten- und Bürogestaltung…
Für den Filmdreh des Kriminalfilm „Harder und die Göre“ am AO Kiessee in Klein Schneen wurde für die wohl aufwendigste Szene schweres Geschütz aufgefahren: Ein 100 t schwerer Autokran wurde am Ufer des Sees in Position gebracht, um immer wieder die spektakuläre Szene zu proben: Ein Auto mit Wasserleiche am Steuer wird mit dem Autokran aus dem Wasser gezogen.
Kurt Brinkmann, der die Rolle der Wasserleiche über das öffentlichen Casting bekam, drehte den ganzen Tag quicklebendig und bester Laune seine Runden am Set und wenn der Taucher Stephan Kohl geahnt hätte, dass er erst am Ende des Drehtages zum Einsatz kommt, hätte er sich wohl nicht gleich in die volle Taucher-Montur geschmissen... Aber der Neopren-Anzug hatte auch etwas Gutes, denn die Sonne verabschiedete sich bald und es fing an zu regnen…
Es stürmte und regnete – aber das kam dem Regisseur gerade recht. Denn der Film wird, laut Regisseur Oliver Clark, „ein düsterer Krimi mit spannendem Plot, profilierten Charakteren und vielen Bildern der Stadt.“ Da kommt die Herbststimmung wie bestellt.
Der Plot des Filmes: Hauptkommissar Bartholomäus Harder (Harry Baer) und dessen eigenwillige Jungkommissarin Sylvia Bergmann müssen eine rätselhafte Mordserie in der Universitätsstadt aufklären. Der Täter hinterlässt seine Opfer in ungewöhnlichen Posen zurück.
Eigentlich nur als Beobachter am Set, wurden die LOGO Mitarbeiter Behrooz Esfehanian (Fotograph), Constantin Braune (Facility management) und Andrea Pawlik (PR) vom Filmteam als Komparsen eingespannt. „In der Szene sollten wir betroffene Schaulustige spielen.“, erzählt Behrooz Esfehanian. „Es ist schon ein komisches Gefühl, wenn eine Filmkamera aus kurzer Distanz auf Dich gerichtet ist,“ ergänzt Constantin Braune.
Am 13.08.2012 gaben gleich drei Mitarbeiter von der August Oppermann Kiesgewinnungs- und –Vertriebs-GmbH in Emmenhausen ihr Filmdebüt: Axel Hartmann, Michael Stricks und Heinz Molthan. Axel Hartmann bekam sogar ein paar Textpassagen, was der Werksleiter von Emmenhausen gelassen nahm. Das Filmteam war begeistert. „Er kommt völlig natürlich rüber“, so Dennis Mielke von HarderFilm. Michael Stricks und Heinz Molthan fahren mit Radlader und LKW hin und her, um Arbeitsatmosphäre im Steinbruch zu schaffen. Immer wieder drehen sie Ihre Runden und lassen es ordentlich stauben. Ansonsten ist im Kalksteinwerk heute so gut wie nichts los, da die Geschäftsleitung angewiesen hat, wegen der Filmarbeiten den Kundenverkehr in andere Werke umzuleiten.
Aus diesem Grund liegt der Steinbruch, der bei AO inzwischen liebevoll Kalksteinwerk Emmenwood genannt wird, ungewohnter Weise verschlafen in der Mittagssonne, nur ein paar Greifvögel stören mit ihrem Gekreische die Ruhe. Eine Kulisse, in der man auch einen Karl May Film hätte drehen können. Trotz diverser Warteschleifen waren die Dreharbeiten überaus spannend und wir freuen uns schon auf die Premierenfeier am Ende dieses Jahres!
Das Filmprojekt wird neben privaten, öffentlichen und staatlichen Produktionsförderungen auch durch Sach- und Geldmittel privater und privatwirtschaftlicher Sponsoren aus Göttingen unterstützt. Die Göttinger Polizei ist auch unter den Sponsoren zu finden. Neben einem Drehort stellt sie HarderFilm Uniformen, Waffen, Ermittlertechnik und Komparsen zur Verfügung.
Dass Göttingen mal eine aufstrebende Filmstadt war, ist heute nicht mehr jedem bekannt. Von 1945 bis 1960 wurden in Göttingen über 90 Spielfilme gedreht. Viele großen Stars des Deutschen Kinos, wie Theo Lingen oder Maria Schell waren in Göttingen am Filmset. Heinz Erhardt (1909-1970) drehte hier von 1956 bis 1979 insgesamt acht Filme.
An diese Tradition knüpft HarderFilm mit Ihrem aktuellen Filmprojekt „Harder und die Göre“ an. Es entsteht ein Kriminalfilm mit Schauplätzen in und um Göttingen. In den letzten Wochen haben Mitarbeiter der Produktionsfirma HarderFilm in Göttingen und Umgebung geeignete Drehorte für die verschiedenen Einstellungen besichtigt – unter anderem auch Abbaustätten der Firma August Oppermann.
Bei den Besichtigungsterminen auf AO-Gelände waren außer der Crew von HarderFilm, der Leiter der Betriebsverwaltung Kurt Koppetsch mit der Geologin Heike Siegler von AO sowie Andrea Pawlik und Daniel Iben von dieLOGOgmbh mit von der Partie. Als Agentur für Öffentlichkeitsarbeit von AO unterstützt dieLOGOgmbh HarderFilm bei der Beantragung der Drehgenehmigung beim zuständigen Umweltamt.
Am 30.06.2012 war es soweit. Unsere Auszubildende Nazanin Nasirifard konnte auf der Freisprechungsfeier in der Mediathek der BBS 2 ihr Abschlusszeugnis entgegennehmen. Nach dreijähriger Ausbildung zur Mediengestalterin bei uns in der Agentur dieLOGOgmbh war Nazanin sehr stolz, nun endlich ihr Zeugnis mit der Gesamtabschlussnote 2,6 in den Händen zu halten.
Auch Freunde und KollegInnen begleiteten Nazanin an diesem aufregenden Tag und waren mindestens genauso stolz auf ihre Leistungen. Vor der Zeugnisausgabe wurde sie zusätzlich von ihrem Klassenlehrer mit einem Preis für hervorragende persönliche Leistungen ausgezeichnet. Denn es fordert eine große Portion Einsatz und Durchhaltevermögen, wenn man nach Deutschland kommt ohne die Sprache zu verstehen und in kürzester Zeit lernen muss, mit allem Neuen umzugehen. Gerührt von den Worten des Klassenlehrers konnte man in den Augen Nazanins Begleitern die eine oder andere Träne entdecken.
Wir, die LOGOs und ihre Freunde, freuen uns sehr für sie!
Eine Träne des Stolzes und eine Träne des Abschieds – denn unsere Nazanin hat uns verlassen, um ihren weiteren Lebensweg in Köln zu bestreiten. Wir wünschen ihr alles Liebe und Gute, viel Erfolg und dass sie uns und die Zeit bei LOGO nicht so schnell vergisst. Wir werden sie nicht vergessen!
Nach unserer Bauabschlussfeier am 23. März ging es für uns ans Eingemachte: In den Wochen vor und nach Ostern hieß es Kisten packen, Möbel und Maschinen demontieren und unser neues Agenturgebäude einrichten. Zwar sind die Bautätigkeiten noch immer nicht vollends abgeschlossen, dennoch sind wir seit dem 16.04.2012 firmensitztechnisch endlich HedemündenerInnen.
Unsere neue Anschrift lautet:
dieLOGOgmbh
Agentur für Kunst und Kommunikation
Bahnhofsweg 9
34346 Hann. Münden/Hedemünden
Telefon: 05545 - 96996-0
Fax: 05545 - 96996-11
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
Wo vor mehr als 50 Jahren der Versand von Buchensperrholz organisiert wurde, werden schon bald kreative Köpfe rauchen. Kurz nach Ostern ziehen wir mit unserer Werbeagentur dieLOGOgmbh in das ehemalige Lagergebäude der „Otto Gedrath-Sperrholzfabrik“ in Hedemünden, das in den vergangenen Wochen und Monaten auf unsere Bedürfnisse angepasst wurde.
Da wir kein Richtfest feiern können, ist unser Anlass das Ende des Umbaus. Bei strahlendem Sonnenschein fand am 23. März vor unserem neuen Firmengebäude im Bahnhofsweg 9 nun unsere Bauabschlussfeier mit Architekt und Bauhandwerkern statt. Bei Bratwurst, Pommes Schranke, Bier und Brause tauschten wir uns mit den Gästen angeregt über die unterschiedlichen Bauphasen und vor allem das Ergebnis aus.
„Es war eine interessante Herausforderung, die vorhandene Bausubstanz auf unsere Anforderungen hin umzugestalten. Für mich stand dabei im Vordergrund, den alten Industriecharakter des Gebäudes soweit wie möglich zu erhalten“, erklärte die Agenturchefin Christa Pawlik-Oppermann.
Nach ersten Entwürfen für das neue Agenturgebäude Ende 2010 ging es im August 2011 in die erste Bauphase. Bis zur Fertigstellung des Projektes haben rund 50 Handwerker hier gewirkt und es wurde unter anderem ca. 490 Liter Farbe und 8 Kilometer Kabel verarbeitet. Entstanden sind rund 410 qm umbaute Fläche für Büros und die Fertigung. Damit haben wir dann endlich ausreichend Raum für kreative Prozesse.
Zwar sind die Bautätigkeiten leider immer noch nicht – wie geplant – abgeschlossen, aber das Ende ist hoffentlich abzusehen. Denn: Solange ich atme, hoffe ich (Dum spiro, spero. Nach Cicero und Seneca) oder frei übersetzt … und die Hoffnung stirbt zuletzt.
„Moving Types – Lettern in Bewegung“ heißt die Sonderausstellung, die derzeit im Gutenberg-Museum in Mainz zu sehen ist und zu der Christa Pawlik-Oppermann ihre MitarbeiterInnen am Freitag, den 9. März im Rahmen eines Betriebsausfluges eingeladen hat (an dieser Stelle noch einmal herzlichen Dank für den schönen Tag!).
Während einer einstündigen Führung durch das „Herzstück“ der Ausstellung – einer offenen Medienlounge – erklärte die Mitkuratorin Frau Prof. Anja Stöffler das interaktive und multimediale Ausstellungskonzept im Detail: Buchstaben müssen längst nicht mehr nur statisch, lesbar und informativ sein, sondern sind insbesondere im digitalen Zeitalter zu beweglichen, mehrdimensionalen Akteuren geworden.
Entsprechend reflektiert „Moving Types“ anhand von mehr als 200 Gestaltungsbeispielen aus den Bereichen Kurzfilm, Werbeclip, Musikvideo oder Kinderfilm die moderne Medienentwicklung animierter Schrift von den Anfängen des bewegten Bildes bis in die Gegenwart – eine Zeit, in der innovative, technische Errungenschaften wie Laptop, IPhone und IPad die Gestaltung von Schrift sowie das Lesen zu einem neuen, mobilen Informationsaustausch werden lassen, durch den mehrere Sinne gleichzeitig angesprochen werden.
Diese Erfahrung machten auch unsere MitarbeiterInnen während des Ausstellungsbesuches. Mit geliehenen iPads, in die sich sogenannte QR-Codes einspeisen lassen, konnten sie sich mit den einzelnen Filmbeispielen intensiver auseinandersetzen: „Heute ist es eine Selbstverständlichkeit, Filme in 3D oder schnelle Animationen zu sehen. Als junger Mensch kennt man die Entwicklung bis dahin aber nicht wirklich, da man es nicht anders gewohnt ist. Daher fand ich den chronologischen Aufbau der Ausstellung besonders interessant“, fasst unsere Jahrespraktikantin Marilena Jens das Erlebte zusammen. Unserer Kontakterin und Kundenberaterin Nadine Bisikati ist dagegen vor allem die Entwicklung unterschiedlicher Fernsehsender-Kennungen im Gedächtnis geblieben: „Spannend war es, am Beispiel der Logos von MTV und RTL zu sehen, wie diese sich im Laufe der Jahrzehnte mit der zur Verfügung stehenden Technik dem Wandel der Zeit und natürlich auch den Zielgruppen angepasst haben.“
Nach einem Mittagsimbiss im museumseigenen Restaurant „Codex“, hatte „dieLOGOgmbh“ dann noch die Gelegenheit, das Gutenberg-Museum und weitere Sonderausstellungen wie „On-TYPE“, in der Thesen, Manifeste und Standortbestimmungen zur Typografie des 20. Jahrhunderts vorgestellt werden, auf eigene Faust zu erkunden: „Diese Ausstellung war vor allem für mich interessant. Sowohl die Sammlung von Grundlagentexten über die Schriftgestaltung in ihrer Entwicklung und Individualität, als auch das Konzept der Ausstellung haben mich inspiriert. Deutlich wurden auch die vielen Arten von Druckmöglichkeiten, die wir für handgedruckt individuell und experimentell zu nutzen wissen“, so unsere Abteilungsleiterin Druckvorstufe und Fertigung Sandra Kroll beeindruckt.
Andere KollegInnen, wie unser Mitarbeiter im Bereich Werbetechnik und Fertigung, Marco Scherbarth, kamen sogar in den Genuss, bei einer Führung durch die Nachbildung einer Gutenberg-Buchdruckwerkstatt, die Faksimile-Seite einer original Gutenberg-Bibel anzufertigen – für unsere Kauffrau für Bürokommunikation Masoumeh Ansarian ein Highlight des Betriebsausfluges: „Die Druckmaschinen von damals haben mich sehr beeindruckt. Wahnsinn, wie viel die Menschen damals dafür tun mussten, damit Drucken für uns heute so selbstverständlich ist! Für mich habe ich aber auch festgestellt, dass wir in unserer Agentur sehr wertvolle Buchdruckmaschinen haben. So etwas gibt es nicht überall!“
Unsere für die Öffentlichkeitsarbeit zuständigen Mitarbeiterinnen Andrea Pawlik und Anke Heidenreich haben am 28. Februar den Agenturschreibtisch einmal mehr gegen einen Veranstaltungsbesuch eingetauscht und an der Fachtagung „Fokus Gesteinsrohstoffe: Kies, Sand, Naturstein“ des Verbandes der Bau- und Rohstoffindustrie e.V. (vero) in Hannover teilgenommen. In Begleitung von Elke Molzahn, der Vertriebsleiterin der Firma Kunden August Oppermann, haben sich die beiden im Auftrag unseres Kunden durch diverse Fachvorträge und eine begleitende Fachausstellung im Alten Rathaus über aktuelle und zukunftsorientierte Themen der Rohstoffindustrie informiert.
Für die rund 150 TeilnehmerInnen aus Bau- und Rohstoffindustrie, Verbänden, Wirtschaft und Verwaltung ging es um die Schwerpunkte Rohstoffsicherung und Raumplanung von „Nord nach Süd“ sowie um den Beitrag, den die Branche zum Erhalt der Artenvielfalt leisten kann. Im Rahmen der Rohstoffsicherung und Raumplanung wurde nach den einleitenden Worten von den Vorsitzenden des vero-Verbandes, Michael Schulz und Franz-Bernd Köster sowie dem Vorsitzenden der vero-Landesgruppe Niedersachsen, Dirk Wegener, ein Pilotprojekt zum Geodatenaustausch in Niedersachsen vorgestellt. Vertreter des zuständigen Ministeriums, des Niedersächsischen Landkreistages, der GIW-Kommission und der Wirtschaft unterzeichneten ein sogenanntes Memorandum of Understanding – eine Absichtserklärung, die den gegenseitigen Zugang zu Geodaten fördern und somit die effektive Zusammenarbeit von Wirtschaft und Verwaltung erleichtern soll.
Da unser Kunde August Oppermann nicht nur seit mehr als 150 Jahren erfolgreich Kies gewinnt, sondern durch den Abbau auch immer wieder wertvolle Lebensräume für seltene und vom Aussterben bedrohte Tierarten schafft (siehe hierzu die AO-News „Wir schaffen Lebensräume!“), war besonders der Vortrag von Dr. Holger Buschmann interessant für unsere Mitarbeiterinnen. Am Beispiel des Artenschutzprojektes „Gelbbauchunke“, mit dem der Bestand der gefährdeten Amphibienart gesichert werden soll, machte der NABU-Vertreter deutlich, dass Naturschutz und Rohstoffgewinnung durchaus konfliktfrei nebeneinander existieren, ja sogar Hand in Hand gehen können.
Dieses Thema und andere spannende Inhalte der Fachtagung wurden in lockerer Atmosphäre bei einem „rustikalen Abend“ im Brauhaus Ernst-August unter den Gästen weiter vertieft – eine gelungene Abendveranstaltung, an der auch der Geschäftsführer der August Oppermann Kiesgewinnungs- und Vertriebs-GmbH Wilhelm Oppermann sowie unsere Kontakterin und Kundenberaterin Nadine Bisikati teilnahmen.
„Ich hoffe, Du hast heute Morgen gut gefrühstückt“, warnt unsere Abteilungsleiterin Druckvorstufe und Fertigung Sandra Kroll den 25-Jährigen Komparatistik-Studenten Helge, bevor er den schwergängigen Hebel der Boston-Tiegelpresse bedient und den Schriftzug „Alles wird gut“ in grüner Farbe auf ein Lesezeichen druckt. Er ist einer von elf Studierenden der Georg-August-Universität in Göttingen, die uns am 9. Februar gemeinsam mit ihrer Dozentin Dr. Annette Gilbert in unserer Agentur besucht haben, um sich unsere umfangreiche Bleisatz-Sammlung anzusehen, mit der wir für Liebhaber des besonderen Buchdrucks in Kleinstauflage die unterschiedlichsten Materialien bedrucken, prägen und veredeln.
Im Rahmen des Masterseminars „Schrift und/als Bild“ hat sich der Kurs seit Beginn des Wintersemesters 2011/2012 intensiv mit dem Formenreichtum schriftbewusster Literatur auseinandergesetzt. Da es laut Dr. Annette Gilbert für Germanisten oder auch Komparatisten zunehmend wichtiger werde, auch ein Gefühl für die Produktionsweisen hinter einem literarischen Werk zu bekommen, freue sie sich umso mehr, dass die Gruppe bei uns die Gelegenheit bekommen hat, das in der Theorie Erlernte am praktischen Beispiel kennenzulernen.
„Sonst gibt es in Göttingen nirgendwo die Möglichkeit, sich Bleisatz in natura anzuschauen und hier haben die Studierenden sogar die Gelegenheit, die Drucktechnik eigenhändig auszuprobieren“, so die Dozentin. Entsprechend eifrig waren die SeminarteilnehmerInnen dabei, nach Herzenslust in unserer feinen Sammlung von Bleilettern, Holzstempeln, Vignetten und verschiedenen Druckklischees zu stöbern und eigene, mit Kolumnenschnur eingebundene Stehsätze zusammenzustellen.
So wie die 23-jährige Antonina, die im ersten Mastersemester Germanistik und Kunstgeschichte studiert. Mit aneinandergereihten Bleisatz-Buchstaben hat sie den Titel des Bob Dylan-Songs „Don`t think twice, it’s alright!“ gesetzt. „Es ist gar nicht so einfach, die Buchstaben richtig anzuordnen, weil man beachten muss, dass alles spiegelverkehrt ist. Aber es hat total viel Spaß gemacht und vor allem ist in der Praxis alles noch viel interessanter!“, stellt die junge Studentin begeistert fest.
Regelmäßig bieten wir SchülerpraktikantInnen unterschiedlichster Schulformen die Möglichkeit, bei uns für eine bis mehrere Wochen erste Einblicke in den Arbeitsalltag einer Werbeagentur zu gewinnen. Nachdem unsere bisherigen PraktikantInnen nicht nur aus Südniedersachsen, sondern auch aus anderen Teilen Deutschlands, wie zum Beispiel aus Dresden oder dem Großraum München zu uns kamen, freuen wir uns, dass wir jetzt auch unseren ersten Praktikanten aus dem europäischen Ausland bei uns begrüßen durften.
Rafael Stephani, der momentan die 10. Klasse der Deutschen Schule in Valencia besucht, hat bei uns in der Zeit vom 30. Januar bis 3. Februar in einzelne Arbeitsbereiche einer Full-Service-Werbeagentur hineingeschnuppert. Nach Einführung in die Tätigkeiten eines Mediengestalters durch Herrn Ferhat Kahya und kurzem Kennenlernen der notwendigen Programme wie zum Beispiel Adobe Illustrator und Photoshop, hat Rafael mit Hilfe unserer Auszubildenden und JahrespraktikantInnen den Prozess vom Entwurf bis zum fertigen Produkt anhand seines eigenen T-Shirt-Entwurfs kennengelernt und – soweit in dieser kurzen Zeit möglich – auch eigenhändig ausgeführt.
Für den 15-Jährigen, der in München geboren wurde und im Alter von 6 Jahren mit seiner Familie erst nach Madrid und dann nach Valencia gezogen ist, war die Umstellung auf zweistelligen Minusgrade in Deutschland gar nicht so schlimm wie erwartet: „Es war zwar ein bisschen zu kalt für meinen Geschmack, aber im Augenblick ist es morgens bei uns zuhause auch sehr kalt. Deshalb war es für mich in der Praktikumswoche hier in Deutschland einfach so, als wäre es ein langer Morgen in Valencia“, grinst er und freut sich, dass er bei uns die Möglichkeit bekommen hat, sich unter anderem näher mit dem Berufsbild des Mediengestalters auseinandersetzen zu können: „Auch, wenn mich die Muse nicht immer küsst, interessiere ich mich für Kunst und die gestalterische Arbeit am PC“, erzählt er.
Nach seinem Praktikum wird Rafael einen mehrseitigen Bericht über seine Erfahrungen in unserer Agentur als Leistungsnachweis in seiner Schule abgeben: „Ich werde auf jeden Fall `reinschreiben, dass ich es toll finde, mit wie viel Spaß die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hier bei der Sache sind. Ich könnte mir schon vorstellen, eines Tages selbst als Mediengestalter in einer Werbeagentur zu arbeiten!“, strahlt er und präsentiert stolz sein selbst entworfenes T-Shirt-Motiv – sein Schul-Logo sowie ein Kunstwerk, das den Pausenhof seiner Schule in Valencia ziert.
„Da wir selbst als Unternehmen bereits seit mehr als zehn Jahren hier in Südniedersachsen tätig sind, möchten wir nicht nur durch unsere tägliche, enge Zusammenarbeit mit regional ansässigen Firmen, sondern auch durch unseren Stiftungsbetrag dazu beitragen, das Wachstum unserer Region langfristig zu stärken“, erklärt Agenturchefin Christa Pawlik-Oppermann. Kurz vor Weihnachten hat sie das Beteiligungsformular der Südniedersachsenstiftung unterschrieben, um als neues Stiftungsmitglied der Südniedersachsenstiftung das Vermögen der Initiative um eine Gesamtsumme von 1.000 Euro aufzustocken: „Uns ist es wichtig, die Region nicht nur durch unser kreatives Schaffen Tag für Tag nach vorn zu bringen, sondern auch durch unser finanzielles Engagement als Stifterin ein Zeichen zu setzen“, so Pawlik-Oppermann.
Die unabhängige und parteipolitisch neutrale Südniedersachsenstiftung, die 2004 von den Landkreisen Eichsfeld, Göttingen, Northeim, Osterode, dem Oberzentrum Göttingen, den Wirtschaftsverbänden sowie den Hochschulen gegründet wurde, hat sich unter anderem das Ziel gesetzt, die Leistungs- und Wettbewerbsfähigkeit der Region nachhaltig zu stärken sowie Arbeitsplätze zu schaffen und zu sichern. Daher setzt sie sich intensiv für die Verbesserung regionaler Leistungsstandards in den Bereichen Wirtschaft, Wissenschaft, Bildung, Umwelt und Soziales ein und schafft somit ideale Voraussetzungen für nachhaltiges Wachstum in der Region.
Neues Jahr, neue Staatsbürgerschaft: Nachdem unsere Auszubildende Nazanin Nasirifard im August des vergangenen Jahres ihre deutsche Staatsbürgerschaft erhalten hat, wurde am 4. Januar 2012 nun auch unser Mitarbeiter und Kollege Behrooz Esfehanian eingebürgert. Wir, die LOGOs, freuen uns!
Von links nach rechts auf dem „Agenturbalken“ zu sehen sind: Anke Heidenreich, Andrea Pawlik, Behrooz Esfehanian, Sandra Kroll, Swantje Schröter, Daniel Iben, Christa-Pawlik-Oppermann, Nadine Bisikati, Masoumeh Ansarian, Andreas Zühlke, Linda Reineke, Marilena Jens, Nazanin Nasirifard, Ferhat Kahya, Dirk Wäsch, Ajka Sommer, Marco Scherbarth und René Trujillo.